Bereits geförderte Projekte
Dank der vielen Spenden und zahlreichen Unterstützer Jahr für Jahr, konnten wir bereits einige Projekte realisieren und so Familien unterstützen und die Bedingungen auf unseren Stationen verbessern. Hier gewähren wir einen kleinen Einblick in unsere umgesetzten Aktionen.
Einschlafhilfen für die Kleinsten
Wir konnten einen Wunsch des Pflegeteams erfüllen: Einschlafhilfen, die es den Kleinsten auch ohne Mama und Papa bei sich erleichtern sollen, in einen ruhigen, erholsamen Schlaf zu finden.
Neue Kühltaschen für die Frauenmilchbank
Wir freuen uns, dem Team der Frauenmilchbank eine neue Lieferung Kühltaschen zur Verfügung stellen zu können. Damit die Nährstoffe der Muttermilch optimal erhalten bleiben, ist es besonders wichtig, dass die Kühlkette beim Transport der Milch vom Zuhause der Spenderin zur Frauenmilchbank im Olgahospital nicht unterbrochen wird. Um das sicherzustellen, geben die Mitarbeiterinnen Kühltaschen mit passenden Kühlakkus an die Milch-Spenderinnen aus. Da der bestehende Vorrat zu Ende ging, haben wir uns um Nachschub bemüht. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer des Förderkreises – nur durch Ihre Spenden können wir solche wichtigen Projekte umsetzen und den spendenden Mamas nicht nur die Logistik erleichtern, sondern ihnen auch Wertschätzung für Ihren wichtigen Beitrag zur Rettung vieler Neugeborener entgegenbringen. Ein besonderer Dank gilt auch dem Projekt Neo Milk der Universität zu Köln, die uns nicht nur seit Jahren unterstützen, sondern hier auch die passenden Kühlelemente für unsere Kühltaschen zur Verfügung gestellt haben.
Zentrifuge für die Frauenmilchbank
Bei bestimmten Krankheiten dürfen Kinder vorübergehend keine Muttermilch bekommen, weil sie das Fett in der Milch nicht vertragen. Sie erhalten sehr spezielle Diät-Formular und können von den positiven Eigenschaften der Muttermilch nicht profitieren.
Durch die Anschaffung der Zentrifuge im Sommer 2024 ist dieser Zustand Geschichte. Mit ihrer Hilfe ist die Frauenmilchbank am Olgahospital ab sofort dafür ausgestattet, Muttermilch zu entfetten. Die fettfreie Muttermilch kann den betroffenen Kindern bedenkenlos gefüttert werden.
Wir bedanken uns herzlich auch im Namen der Kinder, Eltern und des Teams der Frauenmilchbank bei unseren Unterstützern, mit deren Spenden wir die Zentrifuge finanzieren konnten!
Renovierung des Elternzimmers
Nach intensiver Planung und erfolgreicher Umsetzung in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Stuttgart sowie den großzügigen Spenden u.a. von Daimler Truck und der Initiative ProCent und dem Crowdfunding Projekt “Viele schaffen mehr” der VR Bank Stuttgart konnten wir das komplett renovierte und neu gestaltete Elternzimmer der neonatologischen Stationen einweihen.
Das Elternzimmer dient den Eltern als Aufenthaltsraum und Rückzugsort, der es ermöglicht, an langen und intensiven Tagen durchzuschnaufen, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen, ein Essen einzunehmen und auch Geschwisterkindern einen Ort zum Verweilen zu bieten.
Einrichtung und Ausstattung waren zuletzt stiefmütterlich behandelt worden, sodass wir das Elternzimmer attraktiver gestalten wollten. Mit einer neuen Farbgestaltung, einem gemütlichen Sofa, einer Spielecke und farblich passenden Vorhängen erstrahlt das Elternzimmer nun in neuem Glanz und lädt Eltern und Familien dazu ein sich dort aufzuhalten.
Eröffnung der Frauenmilchbank am Olgahospital
Dank jahrelanger Spendenakquise durch den Förderkreis, intensiver Planung, Abstimmung und Umsetzung verfügt die Neonatologische Abteilung des Olgahospitals seit Dezember 2021 über eine Frauenmilchbank. Frühchen können nun vom ersten Lebenstag an mit gespendeter Muttermilch ernährt werden, bis die eigene Mutter genügend Milch produziert. Als Spenderinnen kommen Mütter infrage, deren Babys aktuell auf den Neonatologischen Stationen behandelt werden und die Milch im Überschuss haben. Die hygienischen Auflagen sind sehr streng, sodass die Frauenmilchbank aktuell keine Milchspenden von außen annehmen kann.
Damit ist das Herzensprojekt und bisher größte Projekt des Förderkreises Realität geworden.